2020

Demokratiekonferenz

Demokratiekonferenz mit Ferda Ataman

Die 6. Demokratiekonferenz in Wiesbaden beschäftigt sich mit den Themen moderner Migrationspolitik. Ferda Ataman, 2019 erschien ihre Streitschrift „Hört auf zu fragen. Ich bin von hier!“, löste eine bundesweite Debatte über Zugehörigkeit in Deutschland aus.
„Wir haben ein Demokratieproblem, kein Migrationsproblem. ABER: Wir sind weltoffener, als wir denken. Also Schluss mit Apokalypse!“, sagt Ataman und regt zur Diskussion an über gelingende oder misslingende Teilhabe, auch in Wiesbaden.
Ferda Ataman ist Journalistin, Vorsitzende der „Neuen deutschen Medienmacher*innen“ und Sprecherin der „Neuen Deutschen Organisationen“, eines Netzwerks von mehr als 120 Initiativen, die sich bundesweit für Vielfalt und gleichberechtigte Teilhabe einsetzen.
Montag, 30. November 2020, 19:00 Uhr

LIVE VIA ZOOM!

Anmeldung bitte an info@demokratie-leben-in-wiesbaden.de über das Kontaktformular (siehe Reiter KONTAKT oben) unter
www.demokratie-leben-in-wiesbaden.de, weitere Informationen folgen in der Bestätigungsmail.

flyer_demokratiekonferenz_2020
Demokratiekonferenz2020-12-07T11:59:06+01:00

Griechische Arbeitsmigration in Wiesbaden

Griechische Arbeitsmigration in Wiesbaden

„Man ist nur so lange fremd, bis man sich kennt“

Die Ausstellung, mit Schwerpunkt der Zuwanderung und Arbeitsmigration griechischer sogenannter  „Gastarbeiterinnen“ und „Gastarbeiter“ der 1960er Jahre in Wiesbaden, zeigt auf der Basis angewandter Feldforschung und der Oral History diverse Beispiele „gelungener“ Integrationen auf.

Es werden im besonderen ganz persönliche Geschichten über das Weggehen, das Zurücklassen der „Heimat“ und über den Prozess des „Ankommens und Bleibens“ anschaulich dokumentiert.

In einer „Willkommensgesellschaft“ ist es wichtig, die vielfältigen Integrationsleistungen der Zugewanderten zu würdigen und ihnen eine gesellschaftliche Plattform zu geben. Wir lernen heute aus der Geschichte von gestern. Es soll eine Sichtbarmachung diverser Identitäten und Kulturpraktiken erfolgen mit dem Ziel, Diskriminierungen entgegenzuwirken.

Zielgruppen sind  Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien, Senior*innen, Tourist*innen, Individual- oder Gruppenbesucher*innen – Einheimische, Mehrheimische.

Parallel zur Ausstellung „Man ist nur so lange fremd, bis man sich kennt“ finden Interessierte schon während der Projektentwicklung eine anschauliche Präsentation im Netz. So gibt es auch die Möglichkeit, das Projekt virtuell zu besuchen – wichtig besonders in Coronazeiten.

Ausstellungsseite: https://maike-woehler.de/ausstellung/

 

Konzeptentwicklung und Realisation: Maike Wöhler und Christos Mantzios

Bildcredit: Stadtarchiv Wiesbaden

Griechische Arbeitsmigration in Wiesbaden2020-11-11T16:58:08+01:00

Paradox

Paradox

Der Film ist das Bachelor-Filmprojekt des Studiengangs „Media:Conception & Production“ an der Hochschuhle RheinMain und thematisiert den Gegensatz zwischen der Lebensweise und der politischen Einstellung von Teilen der Bevölkerung . Man verfolgt einen Mann mittleren Alters durch seinen Alltag. Er zieht sich ein Sakko an, trinkt einen Kaffee und benutzt sein Handy. Bei jeder dieser Tätigkeiten wird der Herstellungsprozess dieser Güter im Ausland gezeigt (Textilfabrik in Bangladesh, Kobalt-Mine im Kongo, Kaffeeplantage in Afrika). Durch vorangegange Gespräche mit Experten und Expertinnen soll eine realitätsgetreue Darstellung gesichert werden. Ein Film stellt aber auch immer eine Verkürzung dar, deswegen könnte durch einen Hinweis im Abspann auf den bewussten Umgang mit Stereotypen und Vorurteilen aufmerksam gemacht werden. Am Ende des Films ist unser Protagonist auf einer Demonstration der rechten Szene zu sehen. Somit erschließt sich der Titel „Paradox“: Der Protagonist profitiert von im Ausland hergestellten Produkten, empfindet aber gleichzeitig Abneigung gegen Menschen aus dem Ausland.
Gedreht wird das Projekt in Wiesbaden und Umgebung. Hierbei wird durch geeignete Wahl der Locations und der Komparsen darauf geachtet, alles möglichst originalgetreu nachzustellen.
Die Hauptzielgruppe sind Menschen, die schon vor
dem Anschauen des Filmes Ausländerfeindlichkeit verurteilen
und sich durch ein so klares Statement im Film
angesprochen fühlen. Doch der Film soll auch den Leuten einen Denkanstoß geben, die sich selbst bei Tendenzen zu solchen Gedanken ertappen.

Paradox2021-11-08T07:55:14+01:00

Fachtag Vielfalt Schulsozialarbeit

Fachtag Vielfalt Schulsozialarbeit

Zielgruppe: 50 Schulsozialarbeiter*innen (die ca. 5000 Schüler*innen an verschiedenen Schulformen in Wiesbaden erreichen), plus Leitung, Durchführungsort: Sophie-und-Hans-Scholl-Schule, Fachtag zum Thema sex. Orientierung, geschlechtliche Identität, Impulsreferat „Normativität – Queere Lebensentwürfe“: Identitäten, Orientierung, Begriffe, Fragen zu kulturellen bzw. religiösen Besonderheiten, Diskussion,   Coming out- Filmbeitrag und Grundsätzliches, Thementische bzw. zwei Workshops: Diskriminierungsfreie Räume, Coming out in der Schule, Geschlechterrollen,  Plenum, Vorstellen der Ergebnisse, ggf. als Fishbowl

Fachtag Vielfalt Schulsozialarbeit2020-11-03T13:35:46+01:00

Plakatserie

Plakatserie

Im Sommer 2020 haben wir auf unsere Ausschreibung für eine Plakatserie zum Thema

Demokratie Leben in Wiesbaden.
Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Diskriminierung vorbeugen.

über 40 verschiedene Plakatentwürde erhalten. 7 haben wir ausgewählt, um diese in bis zu 60 Bussen gleichzeitig im Herbst und Winter auszustellen. Wir freuen uns, euch hier die Plakate zu zeigen, falls ihr nicht so oft in Bussen unterwegs seid. Wenn du eins für deine Einrichtung, dein Fenster, dein Büro haben möchtest, dann melde dich bei uns!

Plakatserie2021-11-08T07:55:33+01:00

Akt now!

Akt now!

Das Projekt findet an vier verschiedenen Schulen statt (Grundschule Schelmengraben, Otto-Stückrath-Schule, Ursula-Wölfel-Schule, Riehlschule). Eine Projektwoche besteht aus vier Tagen (Dienstag bis Freitag). Innerhalb einer Woche kann das Projekt für bis zu fünf Gruppen angeboten werden. Die Schülerinnen und Schüler nehmen bis zu 90 Minuten pro Tag am Projekt teil. Hierbei handelt es sich um einen bevorzugten Ablaufplan. Durch die aktuelle Corona-Pandemie werden bei der Durchführung des Projektes Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Creative Change hat in Anlehnung an die Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung des hessischen Landesregierung ein Hygienekonzept entwickelt und wird sich an die Vorlagen der Schule halten.

Die Projekteberichte finden Sie hier:

Otto-Stückrath-Schule

Ursula-Wölfel-Schule

Grundschule Schelmengraben

Akt now!2021-03-24T10:01:37+01:00

Truus Children – fällt aus

Truus Children

Im Rahmen des Projektes werden wir den Dokumentarfilm „Truus children“ im
Murnau-Filmtheater (ausgewiesenes Programmkino) in Wiesbaden zeigen.
Geertruida Wijsmuller-Meijer, bekannt geworden als Tante Truus (* 21. April 1896 in
Alkmaar, Niederlande; + 30. August 1978 in Amsterdam) rettete während derzeit des
Nationalsozialismus mit ihren Kindertransporten laut Yad Vashem mehr als 10.000
jüdische und „nicht-arische“ Kinder. Die Filmemacherinnen aus den Niederlanden haben
die noch lebenden damaligen Kinder gesucht und interviewt. Ein beeindruckender Film,
der ein Stück Zeitgeschichte darstellt und das Kernziel „Extremismus verbeugen“
verfolgt. Nach dem Film haben die Teilnehmerinnen Gelegenheit zu einem Austausch
mit den anwesenden Filmemacherinnen. Wir werden die Veranstaltung verstärkt auch in
Jugendinitiativen, Jugendorganisationen und lokale Bildungseinrichtungen bewerben.
Das Projekt wird durch Pressearbeit flankiert, um die Bürger für die Thematik zu
sensibilisieren und zu informieren.

Truus Children – fällt aus2020-10-27T14:30:58+01:00

Lady*fest

Lady*fest

Konzept basiert auf einem US amerikanischen Veranstaltungsformat, das
Anfang der 2000er Jahre von dort eine Verbreitung auch im europäischen Kontext, insbe
sondere in Deutschland erfuhr. Die Lady*fest Idee greift subkulturelle Elemente aus der
Riot Grrrl Bewegung und von DIY Ansätzen auf und entwickelt sie weiter. Inhaltlich stehen
fem inistische Themen im Fokus sowie Frauen, Lesben, Intersexuelle und Trans*, denen sich
mit aufklärerischen, supportenden und empowernden Ansätzen zugewendet wird.
In Wiesbaden haben wir als Veranstaltungsgruppe jeweils 2018 und 2019 ein erfolgreiches
Lady *fest mit Unterstützung von Demokratie leben! in der Kreativfabrik
In diesem Jahr wird das Lady*fest digital stattfinden, um während der Corona
Pandemie
möglichst allen Interessierten einen Zugang zu ermöglichen. Das stellt uns als Orgagrup pe
vor neue (technische) Herausforderungen, ist allerdings neben einem neuen spannenden
Lernfeld auch eine Chance uns zu verbreitern und weiter zu vernetzen. Wir möchten zudem
Erfahrungen sammeln, um zukünftig unsere Inhalte über die Präsenzveranstaltung hinaus
verfügbar zu machen.
Der zeitliche Rahmen wird an das neue Konzept angepasst. Im Oktober und November
sollen 1 2wöchentlich unsere Veranstaltungen live digital stattfinden oder online gestellt
werden. Wir verdichten das Programm im November und end en mit einer digitalen
Abschlusskonferenz um den 25.11.2020 zum Internationaler Tag zur Beseitigung von
Gewalt gegen Frauen (Datum und Uhrzeit werden regional abgestimmt).
Wir publizieren in verschiedenen Formaten vom Podcasts, über
Videotutorials, Online
Seminare und Vorträge bis hin zur international besetzen Videokonferenzschaltung.

Unser Werbekonzept setzt dieses Jahr vermehrt auf eine digitale Ansprache und wir nut
zen
zusätzlich Kanäle wie Instagram und Youtube. Zudem setzen wi r wie gehabt auf Flyer,
Plakate und regionale (Veranstaltungs –)
Vorträge/ Workshops und Konferenzen:
– INCELS (Online –(Live –)Vortrag und Buchvorstellung mit Veronika Kracher)
– Selbstverständnisse und Verbündetenschaft in politischer Arbeit (Onlin e Workshop
mit Luisa und Hanna)
– Queere Repräsentationen in Kinderbücher und Popkultur (Online Workshop mit
Lotta Peng, die zu geschlechtneutralen Kinderbüchern forscht)
– Darstellung von Geschlecht und Repräsentanz von Frauen im Bereich Gaming
(Onlineworkshop mit
– Frauenrechtsbewegung in Chile (aufgezeichnetes Videointerview mit Sol +
Übersetzung und ggf. Untertitel)
– Abschlusskonferenz: Von ‚Black Lives Matter‘ bis zu Femiziden Intersektionelle
Kämpfe weltweit (Arbeitstitel). USA: BLM, Antifeminismus von der ALT Right und
Privatisierung von Gefängnissen/ Deutschland: Alltagsrassimsus, Polizeigewalt und
ectrem rechte antifeministische Anschläge (Online Videokonferenz mit Aktivist*
innen aus Minneapolis/ USA (unicorn riots), BLM Deutschla nd und Initiative 19.2.)
Videotutorials/ Filme/ Musik und Podcasts:
– Comics zeich n en (Onlinetutorial mit Lara)
– Behelfs Masken nähen (Onlinetutorial mit Chrissi)
– Musikvideos mit Statements aus der feministischen Hardcore und Punkszene
– Interviews mit Frauenh äusern, lokalen Initiativen u.a. zu Gewalt gegen Frauen,
Abtreibung, Carearbeit (Podcasts)
– ggf. feministische Kurzfilme je nach Lizenzfreigaben
Die Veranstaltungen sind für alle Menschen offen (Ausschluss über Antidiskriminierungs
klausel). Einzelne Works hops richten sich ggf. rein an Betroffene und werden vorab als
FLINT* Workshops gekennzeichnet (Frauen, Lesben, Trans*, Inter). Für interaktive Formate
ist eine Vorabanmeldung nötig. Vorträge und Konferenzen werden von uns moderiert und
so über Onlinetools gestaltet, dass Fragen schriftlich gestellt werden.
Umgesetzt wird das Programm durch ehrenamtliche Helfer*innen, die sich um Akquise,
Bewerbung, Technik und alle anderen organisatorischen Dinge kümmern.
Das Bündnis besteht aus
verschiedenen Gruppen, Jugendverbänden, Hochschulgruppen
und AStA Referaten, die zum Teil schon fester Bestandteil des Orgateams sind, zum Teil
neu dazu gekommen sind.
Das Bündnis weist einen überregionalen Charakter (Wiesbaden, Mainz, Darmstadt) auf, hat
seinen Hauptwirkungspunkt allerdings in Wiesbaden. Die DGB Jugend Südhessen tritt als
Trägerin auf, um die Abrechnung für diesen Part zu gewährleisten.

Hier finden Sie den Projektbericht

Lady*fest2022-02-21T22:50:31+01:00

Queeres Zentrum

Queeres Zentrum

Um bei der Planung eines Queeren Zentrums in Wiesbaden möglichst viele Personen zu beteiligen, möchte eine Arbeitsgruppe verschiedener queerer Akteur_innen online mit der Wiesbadener LSBT*IQ Community und Interessierten in Austausch kommen. Hierfür soll mit einem Videofilm über das Vorhaben und die Ideen zu einem Queeren Zentrum informiert werden und auf der Beteiligungsplattform dein.wiesbaden.de später zum Austausch und Diskutieren eingeladen werden. Im Film kommen sowohl ehrenamtlich Aktive aus der Wiesbadener Community als auch Vertreter_innen Queerer Zentren anderer Städte zu Wort. Bei dein.wiesbaden können alle Interessierten partizipieren. Die Ergebnisse sollen Eingang in das Konzept des Queeren Zentrums finden.

Queeres Zentrum2020-11-06T12:00:50+01:00