„Unsichtbares sichtbar machen“ – Griechische Migration in Wiesbaden heute


Mit diesem Projekt richten die beiden Ausstellungsmacher*innen, die Kulturwissenschaftlerin Maike Wöhler und der Politologe Christos Mantzios den Blick auf das Heute, die Diversität und die kosmopolitische Pluralität der Zuwanderung. Migration verstehen wir als Potenzial für die (Stadt-) Gesellschaft – das sichtbar gemacht und zu unterstützen gilt. (vgl.: Anlage „Projektskizze) Aufbauend auf der Forschungsarbeit von Maike Wöhler zur griechischen Arbeitsmigration in Wiesbaden und dem erfolgreichen Ausstellungs-Projekt in 2021 „Man ist nur so lange fremd, bis man sich kennt“ möchten wir nun die diversen Migrationsprozesse der sogenannten „Gastarbeiterkinder“ erforschen, sichtbar werden lassen und somit neue Zielgruppe erschließen. Hierzu stehen wir in engem Kontakt mit Vertreter*innen der 2. und auch der 3. Generation – Kinder und Kindeskinder ehemaliger griechischer Gastarbeiter*innen aus Wiesbaden, die auch bereit sind, ihre Migrationserfahrung öffentlich zu machen. Die Befragungen werden so den historischen und den aktuellen Migrationskontext in der Dominanzgesellschaft der Folgegeneration abbilden. Dieses Projekt wird im Rahmen einer deutsch-griechischen Gemeinschaftsarbeit in Wiesbaden durchgeführt, um auch durch diese gemeinsame Kooperation ein gesellschaftliches Zeichen von Diversität zu setzen. Wir verstehen uns als Expert*innen-Netzwerk – mit der gelebten gleichberechtigten Kooperation leisten wir auch eine gesellschaftspolitische Zeichensetzung im demokratischen Miteinander.

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