Lebende Bücher 2022

Mit unserem Projekt „Mit lebenden Büchern im Dialog“ möchten wir den Dialog über aktuelle, brisante Themen fördern. Dieses konkrete Format fordert auf, sich in Form eines Dialoges ein eigenes Bild des Gegenübers zu machen. Bestehenden Vorurteile sollen so thematisiert und die Möglichkeit gegeben werden, sich persönlich zu informieren.

Wie in einer traditionellen Bibliothek, leihen sich Leser:innen Bücher aus. In diesem Fall sind die Bücher echte Menschen, die sich für ca. 30 Minuten für ein vertrauliches Gespräch zu ihren eigenen Biographien zur Verfügung stellen.

Mit der Veranstaltung am 15. Oktober 2022 möchten wir die Geschichte der Frauenbewegung in unserer Stadt sichtbar und zugänglich machen. Insbesondere möchten wir die Wiesbadener Organisationen würdigen, die aus der Arbeit vieler Menschen entstanden sind.  Die Errungenschaften der vielen Engagierten bekommen Bedeutung speziell für die jüngeren Generationen. Sie sind nicht selbstverständlich, sondern hart erkämpft. Wir wünschen uns einen lebendigen Austausch darüber.

Die Wiesbadener Frauenbewegung ist auch interkulturell. Aktive Frauen mit Migrationshintergrund kommen hier zu Geltung.

Mit unseren Dialogen möchten wir außerdem Energie freisetzen, Menschen aktivieren, Engagement fördern, weil wir uns weiter für unsere Rechte einsetzen wollen.

Die Veranstaltung im Jahr 2022 durch unser Kooperationspartner, die kommunale Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt Wiesbaden, initiiert und zusammen mit „Demokratie Leben in Wiesbaden“ finanziell gefördert.

In den Jahren 2020 und 2021 konzentrierten wir uns auf das Thema „Residenz und Migration“.

Interesse, mitzumachen, kann hier gerne bekundet werden. Möchten Sie von uns informiert werden, sobald die neuen Termine feststehen, so kontaktieren Sie uns bitte hier.

Hier finden Sie alle Bücher aufgelistet: https://www.lebende-buecher.com/veranstaltungen/2022/

Hier kann man Dialoge buchen: https://www.lebende-buecher.com/dialog-buchen/

DER URSPRUNG

„Lebende Bücher“ („Living Library“) wurden von der dänischen Nichtregierungsorganisation „Stop the Violence“ erstmals im Jahr 2000 auf dem bekannten Musikfestival in Roskilde organisiert.

Das Wiesbadener Projekt wurde durch die ehrenamtliche Gruppe DIANA initiiert. wif e.V. – Begegnung & Beratung unterstützt und begleitet das Engagement von DIANA.